Freitag, 3. Dezember 2010

Sollen alle Blogs schließen ? Von gesellschaftlicher Relevanz und der Bildzeitung

In den letzten Tagen beherrscht die Internetcommunity nur ein Thema, der sogennante Vertrag zum Jugendmedienschutz. Dieser soll , so die Macher, für einen besseren Jugendschutz in den Medien sorgen. Eine Idee die durchaus verständlich ist, die aber mit der jetzigen Formulierung nicht gemein hat.

Laut dem JmStV (Jugendmedienschutz-Staatsvertrag) müssen Internetseiten ab dem 1. Januar 2011 eine Alterkennzeichung haben, die den Besuchern direkt vor Augen führt, ab wie viel Jahren diese Webseite geeignet ist. Hierbei müssen alle Internetseiten, welche die Kommentarfunktion erlauben eine Alterskennzeichnung ab 18 haben, da jeder Kommentator die Möglichkeit hat nicht jugendfreie Dinge zu äußern. Jedoch ist bis jetzt technisch nicht Umsetzbar, diese Funktion in Internetseiten einzubauen, da so eine Software noch nicht existiert. Dies gilt jedoch nicht für gesellschaftlich relevante Seiten, welche dies genau sind versuchen wir später aufzugreifen. Im JmStV wird dies auch nicht genauer erklärt, weswegen es schon Probleme bei der Einordnung der eigenen Seite gibt.
Wenn der JmStV angenommen wird, müssen alle Internetseiten ab dem ersten Januar mit Strafzahlungen rechnen, wenn sie diese nicht eingebaut haben, da dies allerdings technisch nicht möglich ist, müssten bis auf die „gesellschaftlich relevanten Internetseiten“ alle Internetseiten ab diesem Tag mit klagen von rafgierigen Anwälten und „Medienschützern“ rechnen. Diese Strafzahlungen können eine Höhe von mehreren tausend Euro haben.

Bedeutung für Blogs

Als Blogger bedeutet dieser Staatsvertrag, dass man sich enormen Risiken und Kosten unterwerfen muss oder sich in die Illegalität begibt. Wenn wir Blogger nun wie „bisher“ weitermachen wollen, müssen wir von Jugendschützern, die sich auf den Medienbereich fokusiert haben, überprüfen lassen, was Kosten in der Höhe von mehreren Tausende Euro mit sich bringt. Es gibt speziele Institue, für diese Überprüfungen, die Mitgliedfschaft kostet allerdings mindestens 4.000 Euro, eine Summe die für die meisten Blogger niemals mit ihrem Blog erwirtschaftet werden kann und die wenigsten Personen für ein „Hobby“ entbehren können. Wenn der Blogger die Alterskennzeichnung nicht eingebaut hat, wenn diese irgendwann technisch möglich ist, dann bleibt ihm nur die Möglichkeit einer Selbsteinschätzung, dabei liegen 80% aller Blogger bei einem falschen Ergebnis (wie Umfragen zeigen).
Wenn Blogger also weiterhin ihr Hobby betreiben wollen, kommen auf sie imense Kosten zu, wenn nun allerdings zu viele nicht gesellschaftlich relevante Internetseiten ihre Arbeit einstelllen, dann ist dies ein erheblicher Verlust für die Gesellschaft, da ihr wichtige Quellen genommen werden, die auch Themen behandeln, welche in den „Mainstreammedien“ keine Beachtung finden oder dort aus einem vollkommen anderen Blickwinkel gezeigt werden.

Kriterien für gesellschaftliche Relevanz

Erstmal müssen wir uns fragen, sind wir eine Seite des gesellschaftlichen Interesses, dies werden unsere Leser sich anders beantworten, als die Personen, die noch nie von uns gehört haben. Aber realistisch gesehen sind wir dies eher nicht, wenn man es an Kriterien wie Besucherzahlen, Aufrufen und Googleranking festmacht. Ziehen wir allerdings Kriterien wie Unabhängigkeit, Förderung der freien Meinungsbildung und der Schaffung eines Sprachrohres für junge Menschen hinzu, dann sind Blogs ein sehr wichtiges Medium geworden und somit definitiv von gesellschaftlichen Interesse.
Seiten die als gesellschaftlich Relevant gelten sind mit Sicherheit der Spiegel, die Zeit, die FAZ und andere Zeitungen. Dazu zählen allerdings auch „Zeitungen“ wie die Bild, welchen Beitrag diese allerdings zu gesellschaftlichen Themen leistet, ist sehr fraglich, sehen wir einmal von Publicty für Hetzer ab. Auch ist es fraglich, ob CDU Hinterbänkler, welche diesem Vertrag zustimmen, gesellschaftlich relevant sind. Es gibt mit Sicherheit eine Menge von dieser Sorte, die über Fachkreise hinaus nicht bekannt ist, gilt ebenfalls für die Abgeordneten der anderen Parteien, welche die Folgen dieses obskuren Werkes nicht einschätzen können oder absolut keine Verbindung zum Internet haben. Es ist allerdings schwer vorstellbar, dass der Abgeordnete „Dieter Willenlos“, der für die CDU mit dem letzten Listenplatz in den Landtag eingezogen ist, seine Homepage mit einer Alterkennzeichnung „ab 18“ versieht, wenn er die Kommentar oder Gästebuchfunktion eingeschaltet hat. Allerdings gibt es mit Sicherheit eine Menge Blogs, die häufiger aufgerufen werden, als die Webseiten so manch eines Politikers, der dieser Zensur zustimmt. Während der Politiker, sich wahrscheinlich als gesellschaftlich relevant einstuft, hat der Blogger keine Möglichkeit seiner Einschätzung irgendeine Kraft zu verleihen, da er nicht abstimmen kann und sich auch nicht an diesem Vertrag beteiligen kann.

Bildzeitung, Erotik und die gesellschaftliche Relevanz

Ebenso ist es fraglich, wieso die „geile Yvonne“ auf der Startseite der Bildzeitung, irgendwie relevant ist. „Natürlich gibt es Personen, die die „geile Yvonne“ nicht mehr alleine sehen wollen und sich deswegen ganz genau ihr Bild anschauen, damit sie verstehen, wieso sie denn alleine ist, dies geht natürlich auch aus dem hervorragenden Text hervor, den die Bildzeitung geschickt daneben platziert, manch einer mag aber sich von dem Flair dieses Bildes abgelenkt sein.“ (Ironiemode off) Während die Yvonne nun also gesellschaftlich relevant ist, ist es ein Bericht von einem Teilnehmer der Demo gegen Stuttgart 21 nicht, da dieser auf einem Blog gedruckt wird und nicht in den hiesigen „Qualitätsmedien“ erscheint. Fragen wir uns jetzt, ob es wichtiger ist, dass über die Demokratiebewegung informiert wird oder über die einsame Yvonne, dann sollte die Einschätzung für jeden klar sein. Natürlich ist es nicht das Bild der nackten Yvonne, dieses gilt aber als gesellschaftlich relevant, da es von der Bildzeitung veröffentlicht wird, welche geradezu tonangebend ist in sachlichen und hochwertigen Debatten.
Auch ist es für den normalen Leser von Internetseiten nicht verständlich, warum ein Nackbild auf der Bild (wir verzichten aus Gründen des guten Geschmacks, auf jede Verlinkung) gesellschaftlich relevant ist, während ein romantisches Bild, was ein wenig erotisch ist, die Plakette „ab 18“ erhalten muss.
Wir erkennen aus diesem Vertragswerk, dass unabhängige politische, gesellschaftliche Berichterstattung zensiert werden soll, entschuldigen Sie, wir meinen natürlich die Plakette „ab 18“ erhalten soll. Während Berichte über eine verschwundene Katze oder einen wahrsagenden Fisch (oder ähnliches) als gesellschaftlich wichtig und politisch bildend gelten.

Was bedeutet dieser Vertrag für uns

Der Vertrag bedeutet für jeden Blogger, dass er sich in eine ungewisse Zukunft wagt, wenn er nicht bereit ist Unmengen an Geld auszugeben oder, dass der Blog geschlossen wird, wie dies schon einige Blogs angekündigt haben, für den Fall, dass die Grünen in NRW und die Linken in Berlin ihre Versprechen brechen und sich der Staatsdoktrin unterwerfen, indem sie einen zensierenden und gegen die Entfaltung der eigenen Meinung gerichteten Vertrag unterschreiben. Auch wir überlegen uns, dass wir das Bloggen einstellen, wenn der Vertrag tatsächlich akzeptiert wird. Ausreden wie die Partei ist dagegen, die Fraktion dafür, sind nichts als ein schlechter Witz.
Um diesen Vertrag zu verhindern müssen alle, denen Werte wie Meinungsfreiheit (wird nicht direkt eingeschränkt, man kann sie halt nur schwer äußern, zumindest auf einer eigenen Seite) oder Pressefreiheit wichtig sind, sich an die Parteien im Landtag von NRW und im Abgeordnetenhaus von Berlin wenden und diesen die Konsequenz der Zustimmung klar machen. Dabei sollte man sich besonders an die Linke und die Grünen wenden, da sie laut Parteiprogramm gegen diesen Vertrag sind. Noch wichtiger ist allerdings Druck auf eine Partei zu machen, die es sich eigentlich sowieso nicht leisten kann noch mehr Wähler zu verlieren, die Rede ist von der SPD. Diese kann mit einer Ablehnung des Vertrages in Berlin oder NRW mit Sicherheit an Glaubwürdigkeit, im Bezug auf ihre Internetpolitik, aufwerten.
Wenn dies alles nicht nützt und der Vertrag tatsächlich verabschiedet wird, dann bleibt einem nichts übrig als, „illegal“ weiterzuarbeiten bis einen böswillige Anwälte und Medienschützer entdecken, sehr sehr viel Geld ausgeben und die „Plakette“ erhalten oder den Blog schließen.
Eine weitere Konsequenz die aus der Zustimmung aller Parteien zu diesem Vertragswerk resultieren würde, wäre eine Stärkung der außerparlamentarischen Kräfte, welche sich für eine freie Meinungsäußerung und die Stärkung der immer wichtiger werdenden Internetcommunity einsetzen, welche Partei man als diese Kraft erkennt, sollte jeder selber entscheiden.
Es bleibt allerdings die Hoffnung auf eine sinnvolle Entscheidung in NRW oder Berlin, denn bekanntlich stirbt die Hoffnung zuletzt.

Ein Artikel von Teilhabenden an den folgenden Blogs: die Freiheitsliebe, Konsum-los, Stop-Islamophobie und der Utopist. Jeder andere Blogger darf sich gerne diesem Artikel anschließen und wird dann aufgeführt.

Donnerstag, 2. Dezember 2010

Islamfeindliche Propaganda als Türöffner

"Rechtsextremisten nutzen islamfeindliche Propaganda gezielt als Türöffner, um ihre verfassungsfeindliche Ideologie zu transportieren. Parteien wie die NPD und Pro NRW setzen darauf, Vorurteile gegen Musliminnen und Muslime zu schüren. Damit wollen sie ihre fremdenfeindlichen oder rassistischen Botschaften in der Gesellschaft verbreiten", sagte Innenminister Ralf Jäger heute (23.11.) anlässlich der Fachtagung "WIR oder Scharia"? Islamfeindschaft als Kampagnenthema im Rechtsextremismus" in der DITIB Begegnungsstätte Duisburg-Marxloh.


"Unsere demokratische Gesellschaft darf nicht zulassen, dass Menschen anderer Glaubensrichtung ausgegrenzt und diffamiert werden", forderte Jäger und nannte als Beispiel die islamfeindlichen Kampagnen von NPD und Pro NRW gegen die Marxloher Merkez-Moschee. Dem setzen NRW-Innenministerium und DITIB Begegnungsstätte heute die gemeinsame Veranstaltung als Forum für eine differenzierte Auseinandersetzung mit islamfeindlichen Kampagnen entgegen. "Wir müssen die menschenfeindliche Propaganda von Rechtsextemisten entlarven und ihr wachsam und entschieden entgegentreten", sagte der Minister. Das sei auch ein wichtiger Beitrag zu einer gelungenen Integration.

Pro NRW bleibt im Verfassungsschutzbericht

Die rechtspopulistische  und islamfeindliche Bürgerbewegung Pro Köln ist mit dem Versuch gescheitert, dem Bundesinnenministerium die Verbreitung der Verfassungsschutzberichte 2008 und 2009 zu verbieten. Eine entsprechende Unterlassungsklage wurde vom Verwaltungsgericht Berlin abgewiesen.
Die Gruppierung wird in den Verfassungsschutzberichten 2008 und 2009 jeweils in der Rubrik "Rechtsextremistische Bestrebungen und Verdachtsfälle" und "Rechtsextremismus" erwähnt, dies ist auch auf Grund deren rassistischer Propaganda durchaus verständlich. Vertreter von pro Köln halten diese Erwähnung für nicht gültig, da es keine Anhaltspunkte dafür gäbe, dass die Bewegung die freiheitlich-demokratische Grundordnung ablehnen oder beseitigen wolle. Allerdings reichen auch schon rassistische oder diskriminierende Forderungen aus, um als Rechsextrem erkannt zu werden und diese Forderung sind bei Pro NRW eindeutig vorhanden.

Mittwoch, 24. November 2010

Ich spreche arabisch - nehmt mich fest!

Herr Körting, Innensenator von Berlin (SPD), hat verkündet, man solle es der Polizei melden, wenn man Menschen auf arabisch sprechen hören, denn dies könnten Terroristen sein. Auch Menschen die eine andere Fremdsprache sprechen, sollen wir melden, denn auch die könnten Terroristen sein.

Wenn ich solche Aussagen von Politikern höre, dann frage ich mich, wie weit Vorurteile und Ressentiments gegen Muslime und Araber in dieser Gesellschaft verbreitet sind?
Es ist unverständlich, wie ein Politiker, der einer Partei angehört, die vorgibt, sich für eine Gesellschaft einzusetzen, in der es keine Vorurteile, keinen Rassismus und auch keine Diskriminierung gibt, eine solche Aussage treffen kann.

Arabischsprechender Sitznachbar =Terrorist?

Führen wir diesen Gedanken doch einmal weiter. Plötzlich hören Sie Ihren Sitznachbarn im Zug, in der Straßenbahn oder im Flugzeug arabisch sprechen oder eine andere nicht verständliche Fremdsprache, dann haben Sie diesen laut Innensentator Körting, zu melden.

Donnerstag, 11. November 2010

Berliner Grüne für Gleichstellung des Islam

Am vergangenen Wochenende haben sich die Berliner Grünen endlich für die Gleichstellung des Islam mit anderen Religionen, in diesem Land, ausgesprochen. Ein Antrag zu diesem Thema wurde auf dem Landesparteitag mit einer großen Mehrheit der Stimmberechtigten angenommen.

Die Berliner Grünen haben sich für eine rechtliche Gleichstellung des Islam mit anderen Religionen in Deutschland ausgesprochen. „Für die Einbürgerung des Islam brauchen wir seine grundsätzliche Gleichstellung mit anderen Religionen und Weltanschauungen“, hieß es in einem entsprechenden Antrag, der auf dem Landesparteitag der Grünen am Sonntagabend mit großer Mehrheit angenommen wurde

Dienstag, 2. November 2010

Diskriminierung führt zu Gewalt, nicht die Religion

Eine Studie der EU zum Thema Gewalt unter Jugendlichen, mit Blick auf deren Religion, belegt, dass die Gewalt unter jugendlichen Muslimen nichts mit deren Religion, sondern mit der Ausgrenzung zu tun hat. So werden jugendliche Muslime wesentlich stärker diskriminiert, als andere in ihrem Alter.

Die Zugehörigkeit zum Islam führt einer EU-Studie zufolge bei Jugendlichen nicht zu einer höheren Gewaltbereitschaft. Vielmehr verleite das Gefühl, diskrimiert zu werden, junge Menschen zu Gewalt, heißt es in einer Studie der EU-Grundrechteagentur, die am Mittwoch in Wien vorgestellt wurde.

Samstag, 23. Oktober 2010

Alle Terroristen sind Muslime - Der Islam als Religion der Gewalt?

Zeitungen, Medien und Politiker warnen vor islamischem Terror und der stetig steigenden Gefahren von Anschlägen durch Islamisten. Diese Angst vor dem islamischen Terror hat bei vielen Bevölkerungsteilen zur Angst vor dem gesamten Islam geführt. Doch wieviele islamische Terroranschläge gab es überhaupt und spielt islamischer Terror in Europa eine große Rolle?

Europol hat kürzlich einen Bericht veröffentlicht, dessen Ergebnisse wohl viele verängstigte Bürger beruhigen können und der die wirkliche Relevanz von islamischem Terror in Europa zeigt.

Montag, 4. Oktober 2010

Pro Deutschland Seite an Seite mit Rechtsextremen

Am vergangen Wochenende war es mal wieder so weit, die Rechtspopulisten und Islamhasser von "Pro Deutschland" demonstrierten in Berlin für Thilo Sarrazin. An der Demo nahmen auch Vertreter der NPD teil.

Es wird nicht mehr ruhig um "Pro Deutschland" könnte man meinen, denn jede Woche veranstalten sie die ein oder andere Demo um gegen den Islam und gegen Integration zu demonstrieren. Diese Demos sind allerdings meist sehr schlecht besucht, wie auch die Demo an diesem Wochenende, an der nur etwa 50 Menschen teilnahmen, was sich schwerlich als Erfolg verbuchen lässt. An der Demonstration nahm unter anderem der Bundesvorsitzende Rouhs teil. Rouhs sagte, viele Maßnahmen aus Sarrazins Buch "Deutschland schafft sich ab" würde "pro Deutschland" gerne umgesetzt sehen, um den "Integrationsdruck" auf Zuwanderer zu erhöhen. Er kündigte an, vor der Abgeordnetenhauswahl im Herbst 2011 Kundgebungen in jedem Berliner Bezirk veranstalten zu wollen.

Samstag, 25. September 2010

Der Unterschied zwischen Mohammed und Jesus - und der doppelte Standart der europäischen Medien

Die rechtspopulistische Tageszeitung die Welt, der kleine Bruder der Bild, fordert seine Leser dazu auf, an einem sogenannten "Zeichnet Mohammed-Tag" teilzunehmen. Das sie damit die Muslime verägert, scheint die Welt dabei nicht nur in Kauf zu nehmen, sondern auch noch zu hoffen.

Karikaturen unterliegen der Meinungsfreiheit

Wir erinnern uns an die Proteste der muslimischen Bürger weltweit, welche durch dänische Karikaturen des Propheten Mohammed hervorgerufen wurden. In der europäischen Welt wurden diese Karikaturen eisern verteidigt, da sie verständlicherweise der Meinungsfreiheit unterliegen und diese ein Gut ist, was verteidigt werden sollte. So wurde allerdings eine Linke Bundestagsabgeordnete, von ebensolchen Blättern wie der Bild und der Welt scharf angegriffen, da sie eine Karikatur der Bundeswehr in ihrem Büro aufgehängt hatte. Das diese Meinungsfreiheit allerdings genauso verteidigt werden muss, scheint Welt und Bild dabei egal zu sein.

Donnerstag, 23. September 2010

Islamhasser ziehen ins schwedische Parlament

Als am Sonntagabend um 20 Uhr die ersten Hochrechnungen, der Reichtags-Wahl in Schweden, über die Bildschirme liefen, erkannten die bisherigen Parlamentsparteien, dass ihr Alptraum war geworden war. Die migranten- und besonders islamfeindliche, rechtsextemen Schwedendemokraten hatten den Sprung ins Parlament geschafft.

Konservative siegen

Die bisher regierende Mitte-Rechts Koalition um die gemäßigen Konservativen, hatte die Wahl zwar gewonnen, die absolute Mehrheit der Parlamentssitze aber äußert knapp verpasst. Die Allianz von konservativen, christlichen und liberalen Parteien erhielt 49,2% der Stimmen. Die stärkste Partei der mitte-rechts Koalition wurden die Konservativen des regiernden von Ministerpräsident Fredrik Reinfeldt, welche 29,9% der Stimmen erhielten.

Dienstag, 21. September 2010

Schleichende Ethnisierung Europas?

Ich bin ungern pessimistisch aber realistisch sollte man auch bleiben. Derzeit frage ich mich des Öfteren, welche dunklen Tage auf uns zukommen. Ich frage mich, ob es sich noch lohnt gegen den immer größer werdenden Druck anzukämpfen. Unverständnis und Ignoranz erschweren den Akteuren in der Integration ihre Arbeit. Man nimmt ihnen die Motivation und erkennt ihre Leistung nicht an. Warum sprechen eigentlich alle über die Köpfe dieser Menschen hinweg, würdigen ihre Arbeit nicht? Warum werden diese Menschen nicht verstärkt unterstützt, damit die vermeintlich gescheiterte Integration voran kommt?

Die Wahlergebnisse in Schweden zeigen, dass immer mehr islam- und migrantenfeindliche Parteien in unsere Parlamente ziehen. Überall in Europa sind ähnliche Entwicklungen zu beobachten. Immer öfters werden diskriminierende, nur auf die Muslime bezogenen Gesetze erlassen die sie benachteiligen. Die Verfassungen, auf die wir alle zählen und bauen, verlieren an Glaubwürdigkeit. Die Schweiz hat es vorgemacht und gezeigt, dass man selbst Verfassungsänderungen erzwingen kann. Diese paradoxen Entwicklungen beziehen sich nur auf bestimmte Bevölkerungsgruppen, gezielt auf Muslime, entgegen des Gleichheitsgesetzes an einer anderen Stelle der Verfassung.

Viele Politiker haben die Methode der Angst wieder entdeckt und wissen damit Wähler für sich zu gewinnen. Auch in den vermeintlich "migrantenfreundlichen" Parteien sind härtere Parolen nicht zu überhören. Sie beugen sich dem Rechtsrutsch in der Mehrheitsgesellschaft und ziehen die härtere Nummer um die Stimmen der rechten Mitte für sich zu gewinnen. Langsam aber sicher rutscht die rechte Politik in die Mitte der Gesellschaft. Dieses Phänomen erklärt ein Facebook-Nutzer* folgendermaßen blickt aber trotzdem optimistisch in die Zukunft:

"Wieviel Prozent der Ur-Deutschen ist eigentlich bereit, sich in die veränderte multiethnische Gesellschaft zu integrieren? Mit welcher Berechtigung urteilen von ur-deutschen geborene Menschen über Deutsche, deren Eltern vor 60 Jahren in dieses Land eingewandert sind? Sind nicht alle (Staats-) Bürger nach dem mittlerweile heilig gesprochenen Grundgesetz gleich? Oder sind die Ur-Deutschen doch gleicher als die eingebürgerten? Sind es nicht die Bio-Deutschen, die krampfhaft an ihren Traditionen und Werten festhalten und nicht bereit sind, sich zu öffnen und dem neuen modernen Deutschland anzupassen? Diese deutsche Gesellschaft, in der wir heute leben, ist nicht dieselbe wie vor 60 Jahren. Und das macht es der so genannten Mehrheitsgesellschaft so schwer, den Prozess zu begreifen, den Deutschland vollzieht. Die Gesellschaft ändert sich, und die Bio-Deutschen zeigen sich in dieser Umwandlung als traditionelle, rückwärtsgewandte, unbewegliche Masse, die im Angesicht einer das Aussterben bedeutenden Agonie in panischer Angst anpassungsunfähig und -unwillig sind. Aber es wird alles gut. In einigen Jahrzehnten werden wir auf diese Tage zurückblicken und über diese Aufregung schmunzeln - wenn wir die Neujahrsansprache des ersten deutschen Bundeskanzlers mit türkischem oder arabischem Namen auf dem Bildschirm lesen."

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* Am Dienstag, 21. September 2010 um 11:42 im Facebook-Profil von Kemal Hür unter "Notizen" mit dem Titel "Ich fordere Integrationskurse für Bio-Deutsche" veröffentlicht zur Integrationsdebatte

Verfahren gegen angebliche Terroristen eingestellt - Milli Görüs ist unschuldig

Die Staatsanwaltschaft in München warf sechs Funktionären von Milli Görüs etliche Verbrechen vor, unter anderem die Unterstützung von terroristischen Aktionen, Geldwäsche und Betrug. Nun wurde das Verfahren nach 19 Monaten ohne Ergebnis eingestellt.


Verfahren eingestellt


Die Staatsanwaltschaft München hat die schweren Vorwürfe gegen Spitzenfunktionäre der Vereinigung "Milli Görüs", unter anderem deren Generalsekretär, Oğuz Üçüncü, und weiterer Mitglieder des Islamrats fallengelassen. So berichten Süddeutsche und IGMG auf ihren Webseiten.

Dienstag, 14. September 2010

PI-Schreiberling zeigt sein Unwissen

Michael Stürzenberger alias byzanz, publizistisch irrelevanter (PI) Mikrofonhalter, (so seine berechtigte Bezeichnung beim Politblogger) wird von jungen Musliminnen bloß gestellt, beim Versuch ihnen den Islam schlecht zu reden.
Er behauptet zwar die Religionsfreiheit zu würdigen und nix gegen den Islam oder Muslime an sich zu haben, dies wird aber durch ein Blick auf PI-New widerlegt. Auf Verlinkungen zu dieser Seite wird aus moralischen Gründen verzichtet!
Was PI ist kann man hier nachlesen

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Terror hat keine Religion

Terror hat keine Religion, so lautet die Aussage eines Werbespots aus dem Irak und dieser Aussage kann man nur zustimmen. Denn es mag überall Menschen geben, die falsch handeln und dies auf die Religion schieben oder es mit ihr begründen wollen.
Diese stellen in jeder Religion allerdings nur eine ganz kleine Minderheit dar.

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Freitag, 10. September 2010

Diskriminierung durch Halal-Burger

Die rechtsextreme franzoesische Partei Alsace d’Abord will die belgische Fastfood-Kette Quick verklagen, weil diese ihre muslimischen Kunden mit einem speziellen Halal-Burger anlocken moechte. Begruenden tun es die franzoesischen Neo-Nazis damit, dass solch ein Angebot die Nichtmuslime diskriminiere.

Klage gegen McDonald


Wie absurd waere es, wenn ein muslimischer Verein Ronald McDonald verklagen wuerde, weil dort u.a. der McRib angeboten wird, und dieses als Diskriminierung der Muslime dargestellt werden wuerde? In dem Kampf gegen die vermeintliche Islamisierung Europa’s werden die braunen Pappkameraden immer verzweifelter und kreativer, was zur Folge hat, dass sie auch zunehmend duemmer wirken.

Artikel von Dybth

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Mittwoch, 8. September 2010

Rosh Hashanah und Eid Mubarak

שנה טובה ומתוקה        عيد مبارك


Das jüdische Neujahrsfest beginnt heute Abend nach dem Sonnenuntergang, sowie für viele Muslime das Zuckerfest (manche nennen es auch: Das große Fressen).
Das Treffen dieser beiden Feste scheint eine wunderbare Gelegenheit sich gegenseitig zu gratulieren oder wenigstens ein paar Tage mit den Schießereien aufzuhören. Das Wort Frieden, der viel mehr ist als die Abwesenheit von Krieg, wage ich gar nicht in diesem Zusammenhang zu benutzen, denn ich bin nicht naiv (oder nur ein bißchen).

Ich glaube an Frieden, aber vor allem an einen persönlichen Frieden, den jeder für sich selbst erlangen kann. Mahatma Gandhi sagt: "Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt."

Verbrennt den Koran - das Werk eines christlichen Islamhassers

Terry Jones, fundamentalistischer Geistlicher einer christlichen Gemeinde in Florida, hält den Islam für ein Werk des Teufels - und will Korane verbrennen.

Der Islam ist ein Werk des Teufels

Terry Jones stammt aus Gainesville im US-Bundesstaat Florida einer Stadt mit rund 125.000 Einwohner. Bis letztes Jahr international eher weniger bekannt. Vor einem Jahr aber veröffentlichte Terry Jones, seines Zeichens Pastor am "Dove World Outreach Center, sein Buch "Islam is of the Devil". Dieses Buch schrieb er, obwohl er wenig Ahnung von Islam und Koran hat, wie er sogar selbst zugibt. Damit reiht er sich in eine Reihe mit anderen Leuten, die gegen den Islam hetzen aber wenig bis nicht darüber wissen.

Dienstag, 7. September 2010

"Arbeit macht Integration!" - Das Land der Sarrazinen!

Als Moslem und mit Migrationshintergrund ist es heutzutage nicht mehr möglich, weg zu schalten oder weg zu schauen, wenn wieder mal über Thilo Sarrazin berichtet wird. Mit seinem neuen Buch „Deutschland schafft sich ab – Wie wir unser Land aufs Spiel setzen!“ analysiert Herr Sarrazin aktuelle Statistiken auf eine perfide und besondere Art und Weise und kommt summa summarum zu dem Entschluss, dass die deutsche Rasse über allen anderen steht – natürlich genetisch bedingt.

Worte eines Sozialdemokraten

Auch wenn es höchst unglaubwürdig erscheint, sind das nicht die Worte eines nationalsozialistisch gerichteten Politikers, sondern die eines Sozialdemokraten. Mit einer Mischung aus Vorurteilen, falschen Schlussfolgerungen und einem extrem engen Scheuklappendenken sieht Herr Sarrazin Deutschland von einer dummen türkischen bzw. muslimischen Gesellschaft untermauert.

Freitag, 3. September 2010

FPÖ: Töte den Muslim

Töte den Muslim, so lautet die Botschaft eines Spieles, dass die östereichische Menschenverachter und Rassisten von der FPÖ auf die Seite eines ihrer Landesverbände hochgeladen haben.

Muezzine vom Dach schießen

Bei dem Spiel, dass die steiermarkische FPÖ auf ihre Webseite hochgeladen hatte, muss der User Muezzine von Minaretten schießen. (Dieses Spiel werden wir aus Gründen unseres Menschenbildes natürlich nicht verlinken.)

Von Minaretten, Kopftüchern und Rütlischülern: Bilder eines neuen Rassismus

[per Mail]

Einladung zur Diskussionsveranstaltung

“Von Minaretten, Kopftüchern und Rütlischülern: Bilder eines neuen Rassismus”

am Dienstag 21. September um 18 Uhr in der Werkstatt der Kulturen (Wissmannstraße 32, U Hermannplatz)

mit:
Dr. Sabine Schiffer, Institut für Medienverantwortung (IMV)
Prof. Dr. Werner Schiffauer, Europa-Universität Viadrina Frankfurt/Oder
Claudia Haydt, Informationsstelle Militarisierung (IMI)

Ob Bildungspolitik, Kriminalität, soziale Stadtentwicklung oder internationaler Terrorismus: bei all diesen Themen dauert es nicht lange, bis über die Muslime und den Islam diskutiert wird. Nicht erst seit Thilo Sarrazin verbreiten Politik und Medien Bilder einer vermeintlich rückständigen und gewaltbereiten Religion. Seit Jahren dient das Feindbild Islam als Rechtfertigung für Krieg und Besatzung in Afghanistan, Irak und anderswo. Und immer wieder muss der Islam als Erklärung für Jugendgruppengewalt, Frauenunterdrückung, Homophobie und vieles mehr herhalten. Antimuslimischer Rassismus ist zur Gefahr für das gesellschaftliche Miteinander in ganz Europa geworden. In der Schweiz stimmte per Volksentscheid die Mehrheit für ein Minarettverbot, in Frankreich und Belgien wurde ein “Burka-Verbot” beschlossen, in Deutschland wird über beides diskutiert. Neonazis und so genannte Pro-Bewegungen wie “Pro Deutschland” greifen die Debatten dankbar auf. Trauriger Höhepunkt dieser Entwicklung war der Mord eines NPD-Sympathisanten an der Ägypterin Marwa El-Sherbini in einem Dresdener Gerichtssaal im Juli vergangenen Jahres.

Wie sehen die Bilder des neuen Rassismus aus? Wer zeichnet sie? Warum stoßen sie auf Zustimmung? Was kann dem entgegen gesetzt werden? Diese und weitere Fragen können bei der Veranstaltung gemeinsam diskutiert werden.

Die Veranstaltung wird organisiert vom Bündnis gegen antimuslimischen Rassismus Berlin

Gedruckte Flugblätter zum Abholen, Kontakt zum Bündnis und weitere Info:
bei ReachOut, Oranienstraße 159, 10969 Berlin, Tel: 030 69568339
(Ansprechpartner ist Biplab Basu).

Das Flugblatt zum Selbstausdrucken und Vervielfältigen befindet sich auch im Anhang dieser Email. (pdf)

Erstveröffentlichung hier

Donnerstag, 2. September 2010

Was ist der Ramadan

Was ist eigentlich Ramadan und wieso fasten die Menschen in diesem Monat?
Der Ramadan ist ein Monat im islamischen Kalender und durch eine Hadith wurde festgeschrieben, wie lange gefastet wird, also innerhalb, welcher Tageszeiten.
„Der Monat (besteht aus) 29 (Tagen). Fastet erst, wenn ihr sie (die Mondsichel - hilal) seht, und brecht das Fasten erst, wenn ihr sie (wieder) seht. Und wenn (der Himmel) über euch bedeckt ist, so bestimmt ihn /Var. vervollständigt die Zahl der Scha'ban-Tage/ auf 30 (Tage).“– Hadith Abu Dawud, Buch 13, Nr.2312; al-Bukhari, Buch 31,Nr.130-131.

5 Säulen des Islam

Dienstag, 31. August 2010

Thilo Sarrazin und die Menschenrechte

Deutsches Institut für Menschenrechte

Zu den Äußerungen von Thilo Sarrazin, Mitglied im Vorstand der Deutschen Bundesbank

„Deutschland schafft sich ab. Wie wir unser Land aufs Spiel setzen“ – so heißt der Titel eines „Sachbuchs“, das nächste Woche im renommierten DVA- Verlag erscheinen wird. Angesichts der Aufmerksamkeit, die Thilo Sarrazins Buch bereits jetzt erzielt, ist es nicht möglich, es zu ignorieren. Mit diesem Beitrag sollen Äußerungen von Thilo Sarrazin insbesondere einer menschenrechtlichen Betrachtung unterzogen werden. Zumal Titel und erste veröffentlichte Auszüge des Buches zeigen, dass Thilo Sarrazin, als Mitglied im Vorstand der Deutschen Bundesbank Inhaber eines hohen öffentlichen Amtes, fortsetzt, was er bereits in der Vergangenheit getan hat.

Rechtsextreme hetze gegen den Islam

Wie frueher hier schon berichtet, rueckt Europa immer mehr nach rechts. Die braune Seuche geht rum, und es aeussert sich besonders stark, wenn Wahlen anstehen. Hier ist ein brechreizausloesender Werbespot der fremdenfeindlichen “Schwedendemokraten”. Das Video zeigt eine Gruppe Burka-Traegerinnen samt Kinderwagen, die gegen eine Rentnerin mit einem Rollator um die Wette nach Budgetmitteln laufen.

Was muss in Europa passieren, und wann kommt die Einsicht, dass diese Art von Hetze aufhoeren muss, bevor es zu spaet ist?

Der Artikel stammt von DontyoubelievetheHype

Montag, 30. August 2010

Liberal und Gläubig - Interview mit einem der Gründer des LIB

Passend zur Gründung des Liberal-Islamischen Bundes führten wir ein Interview mit Arne List, einem der Gründer. Als bisher unorganisierter säkularer Muslim, erschien ihm die LIB E.V. ein passender Verein, um seine religiösen Ansichten und sein Weltbild zu vereinen. Bericht über die Gründung.

Freiheitsliebe:Hi Arne List, du bist einer der Mitgründer des LIB e.V. Wie kam es dessen Gründung und welche Idee steckt dahinter?

Arne List: Der LIB gründete sich um Lamya Kaddor und Rabeya Müller herum, den beiden Autorinnen des "Kinderkorans". Lamya hat in ihrem Buch "Muslimisch, weiblich, deutsch" die Vereinsidee vorformuliert, und so war es nur folgerichtig, dass wir uns zusammengesetzt haben.

Hass auf den Islam als einziges Thema - Pro Berlin

Die rechtspopulistische "Bürgerbewegung" Pro Deutschland hat am vergangenen Donnerstag ihr Berliner Büro eröffnet. Dieses soll gleichzeitig der Hauptsitz von "Pro Berlin" sein, es befindet sich im Berliner Stadtbezirk Marzahn-Hellersdorf.

Vorbild "Pro Köln"


Bei der Eröffnung ihres Büros in Berlin zeigte, die sogenannte Bürgerbewegung einmal mehr worum es ihr wirklich geht. Sie will mit den beiden "Themenschwerpunkten" - Islamisierung Europas und kriminelle Ausländer - Wahlkampf machen, der ähnlich wie der Wahlkampf in NRW, zulasten einer bestimmten Bevölkerungsgrupppe geht, die man als Sündenbock für alles Übel in Deutschland darstellen möchte.
So ein Wahlkampf kann leider auch zu Erfolgen führen, wie es sich bei den Kommunalwahlen, im vergangenen Jahr, in Köln gezeigt hat.

Sarrazin stoppen - Gabriel legt ihm den Austritt nahe

Dieser Tage veröffentlicht Thilo Sarrazin, unser Lieblingsislamhasser, ein neues Buch.
Es trägt den Titel
Deutschland schafft sich ab: Wie wir unser Land aufs Spiel setzen
Sarrazin fordert in diesem Buch höhere Hürden für "Zuwanderer" und erwähnt noch einmal seine These, dass wir auf natürlichem Wege dümmer würden. Eine Behauptung, die zusammen mit der genannten Begründung, jedweder Logik entbehrt, was Sarrazin natürlich nicht daran hindert diese weiter zu vertreten.

Rechtspopulist in der SPD


Sarrazin passt eigentlich nicht zu dem Bild, dass die SPD sich selbst gerne gibt. Die SPD sieht sich als eine Partei, die auch die Interessen der Migranten unterstützt und auch von vielen Menschen mit Migrationshintergrund unterstützt wird.