Terry Jones, fundamentalistischer Geistlicher einer christlichen Gemeinde in Florida, hält den Islam für ein Werk des Teufels - und will Korane verbrennen.
Der Islam ist ein Werk des Teufels
Terry Jones stammt aus Gainesville im US-Bundesstaat Florida einer Stadt mit rund 125.000 Einwohner. Bis letztes Jahr international eher weniger bekannt. Vor einem Jahr aber veröffentlichte Terry Jones, seines Zeichens Pastor am "Dove World Outreach Center, sein Buch "Islam is of the Devil". Dieses Buch schrieb er, obwohl er wenig Ahnung von Islam und Koran hat, wie er sogar selbst zugibt. Damit reiht er sich in eine Reihe mit anderen Leuten, die gegen den Islam hetzen aber wenig bis nicht darüber wissen.
Das einzige was er weiß ist, dass der Islam "böse ist und lügt". So lies er bei der Veröffentlichtung seines Buches vor einem Jahr Bilder machen, auf denen seine Kirche zu sehen war und Schilder mit der Aufschrift "Islam is of the Devil".
Koran Verbrennungen
Amerika hat aber immernoch nicht gelernt, so der Fundamentalist Jones. Deswegen hat er für den 11ten September zum "internationalen Tag der Koran Verbrennung" aufgerufen. Begründen tut er sein Handeln mit einem Vers aus der Bibel, siehe Apostelgeschichte, 19: "Und nicht wenige, die Zauberei getrieben hatten, brachten ihre Zauberbücher herbei und verbrannten sie vor aller Augen."
Auch sagt er man auf seiner Internetseite man könne Mohammed einfach nicht respektieren, dies sei auch ein Grund um den Koran zu verbrennen.
Seine Gründe für solche Taten sind so krude, dass die wenigsten sie verstehen würden und auch seine Anhängerzahl ist begrenzt, so kommen zu seinen Predigten, laut Spiegel, fast nie mehr als 50 Leute, was sehr wenig ist für die USA.
Widerstand gegen Jones
In Gainesville ist man sehr besorgt über den islamhassenden Priester und hat zu Aktionen gegen seinen Plan aufgerufen. Diese Aktionen werden unterstützt von anderen religiösen Institution, Vereinen und Bürgergruppen, die dass handeln von Jones zutiefst missbilligen.
Kritik kam auch von dem amerikanischen General Petraeus, welcher Jones handeln stark kritisiert. Die meisten religiösen Gemeinschaften Amerikas missbilligten dieses Handeln ebenfalls stark und wurden dabei von Hillary Clinton unterstützt:«Ich fühle mich ermutigt von der klaren, unmissverständlichen Verurteilung dieses respektlosen, schändlichen Akts»
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