Herr Körting, Innensenator von Berlin (SPD), hat verkündet, man solle es der Polizei melden, wenn man Menschen auf arabisch sprechen hören, denn dies könnten Terroristen sein. Auch Menschen die eine andere Fremdsprache sprechen, sollen wir melden, denn auch die könnten Terroristen sein.
Wenn ich solche Aussagen von Politikern höre, dann frage ich mich, wie weit Vorurteile und Ressentiments gegen Muslime und Araber in dieser Gesellschaft verbreitet sind?
Es ist unverständlich, wie ein Politiker, der einer Partei angehört, die vorgibt, sich für eine Gesellschaft einzusetzen, in der es keine Vorurteile, keinen Rassismus und auch keine Diskriminierung gibt, eine solche Aussage treffen kann.
Arabischsprechender Sitznachbar =Terrorist?
Führen wir diesen Gedanken doch einmal weiter. Plötzlich hören Sie Ihren Sitznachbarn im Zug, in der Straßenbahn oder im Flugzeug arabisch sprechen oder eine andere nicht verständliche Fremdsprache, dann haben Sie diesen laut Innensentator Körting, zu melden.
Mittwoch, 24. November 2010
Donnerstag, 11. November 2010
Berliner Grüne für Gleichstellung des Islam
Am vergangenen Wochenende haben sich die Berliner Grünen endlich für die Gleichstellung des Islam mit anderen Religionen, in diesem Land, ausgesprochen. Ein Antrag zu diesem Thema wurde auf dem Landesparteitag mit einer großen Mehrheit der Stimmberechtigten angenommen.
Die Berliner Grünen haben sich für eine rechtliche Gleichstellung des Islam mit anderen Religionen in Deutschland ausgesprochen. „Für die Einbürgerung des Islam brauchen wir seine grundsätzliche Gleichstellung mit anderen Religionen und Weltanschauungen“, hieß es in einem entsprechenden Antrag, der auf dem Landesparteitag der Grünen am Sonntagabend mit großer Mehrheit angenommen wurde
Die Berliner Grünen haben sich für eine rechtliche Gleichstellung des Islam mit anderen Religionen in Deutschland ausgesprochen. „Für die Einbürgerung des Islam brauchen wir seine grundsätzliche Gleichstellung mit anderen Religionen und Weltanschauungen“, hieß es in einem entsprechenden Antrag, der auf dem Landesparteitag der Grünen am Sonntagabend mit großer Mehrheit angenommen wurde
Dienstag, 2. November 2010
Diskriminierung führt zu Gewalt, nicht die Religion
Eine Studie der EU zum Thema Gewalt unter Jugendlichen, mit Blick auf deren Religion, belegt, dass die Gewalt unter jugendlichen Muslimen nichts mit deren Religion, sondern mit der Ausgrenzung zu tun hat. So werden jugendliche Muslime wesentlich stärker diskriminiert, als andere in ihrem Alter.
Die Zugehörigkeit zum Islam führt einer EU-Studie zufolge bei Jugendlichen nicht zu einer höheren Gewaltbereitschaft. Vielmehr verleite das Gefühl, diskrimiert zu werden, junge Menschen zu Gewalt, heißt es in einer Studie der EU-Grundrechteagentur, die am Mittwoch in Wien vorgestellt wurde.
Die Zugehörigkeit zum Islam führt einer EU-Studie zufolge bei Jugendlichen nicht zu einer höheren Gewaltbereitschaft. Vielmehr verleite das Gefühl, diskrimiert zu werden, junge Menschen zu Gewalt, heißt es in einer Studie der EU-Grundrechteagentur, die am Mittwoch in Wien vorgestellt wurde.
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